
Wege machen


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maBonga Reise
Mein Name ist Margit Weißenberg

Eigentlich begann alles vor vielen Jahren.
Damals war ich das erste Mal in Kenia...
... noch ohne Internet und Google


Lange Zeit später, 2019 kam ich erneut in dieses schöne Land zusammen mit meinem Mann und unseren beiden fast erwachsenen Söhnen.
Nach einigen Tagen am Meer und einer erlebnisreichen Safari hatten wir auch die Gelegenheit das echte Kenia zu sehen.

Unser Safariguide Ali nahm uns dorthin mit, wo normalerweise keine Touristen hinkommen. Dorthin, wo jede Mutter, jeder Vater täglich darum kämpft, dass abends die ganze Familie zu essen hat. Ja, es geht in erster Linie ums Essen.

Die meisten sind Tagelöhner ohne oder mit geringer Schulbildung.
Wenn sie es irgendwie schaffen, versuchen sie ihre Kinder zur Schule zu schicken. Die einzige Möglichkeit für eine bessere Zukunft.

In diesen Stunden außerhalb des Hotelgeländes entstand in mir der Gedanke, dass ich etwas tun, dass ich helfen musste.
Geld zu geben, für das Lebensmittel gekauft werden, ja sicher, das ist der erste Gedanke. Doch sind diese verbraucht, hat sich die Situation nicht verändert.


Lebensmittel für einige Zeit
Es war nur ein kurzer Weg bis zu dem Gedanken, dass ich Arbeitsplätze schaffen möchte.
Nur so kann ich nachhaltig helfen.


Auch wenn ich alleine erst mal nichts großes
tun kann, so will ich zumindest etwas kleines tun.
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Wenn nur ein paar Familien jeden Tag genug zu
essen haben und dann noch Geld für die Schule der Kinder übrig ist, habe ich das erste Ziel erreicht.
Das erste Projekt waren und
sind drei Fischerfamilien.

Salim und seine Familie
Ich finanzierte ihnen ein altes, gebrauchtes Kanu und mit der Hilfe von Freunden, die mein Projekt mit unterstützen, auch einige Netze, Reusen (Fallen zum Fischfang) und weiteres Zubehör.


Das "neue", gebrauchte Kanu
Während dieser Zeit habe ich auch einen Schnitzer näher kennengelernt.
Seit im Frühjahr 2020 wegen Corona von heute auf morgen kaum ein Tourist mehr ins Land kam, gab es keinerlei Möglichkeit mehr für ihn, etwas zu verdienen.



Nach vielen Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, kleine Arbeiten von ihm online zu verkaufen.
Elefanten und Zebras kauft man im Urlaub...doch zuhause?
So kamen neue Kleinigkeiten zustande.


Bei meinem letzten Besuch hatte ich zwei Koffer dabei. Einer gefüllt mit dringend benötigter Kleidung und Schuhen für die Familien. Auf der Heimreise war er dann gefüllt mit geschnitzten Kleinigkeiten.... Handschmeichler, Glücksbringer, kleinen Holzdosen…

...der Beginn dieses kleinen Online Shops… die beginnende Hilfe zur Selbsthilfe.